Eine bereits aus dem Jahr 2012 vorliegende Standortuntersuchung für Freiflächen-Photovoltaikanlagen im Stadtgebiet von Neu-Ulm sollte im Zuge der Klima- und Energiekrise aktualisiert und methodisch ergänzt werden.
Neben Korridoren entlang der Schienenwege, Autobahn und Schnellstraßen waren auch landwirtschaftliche Flächen zu prüfen. Hierzu wurden insgesamt 17 Bewertungskriterien wie beispielsweise Natur- und Artenschutz sowie Biotopverbund, Böden mit sehr hoher natürlicher landwirtschaftlicher Ertragsfähigkeit festgelegt. Folgende Kategorien wurden abgeleitet: potenzielle Eignungsflächen mit Priorität A, potenzielle Eignungsflächen mit Priorität B, Restriktionsflächen (Gebiete mit einschränkenden Kriterien) und ungeeignete Flächen. Das von der Stadt Neu-Ulm vorgegebene Ausbauziel von 150 ha sollte dabei vorrangig aus den potenziellen Eignungsflächen mit Priorität A zur Installation von Freiflächen-PVA genutzt werden.